Bachaufwärts im Bodinggraben zum Jagahäusl
- familientauglich
- für Kinder geeignet (jedes Alter)
- kulinarisch interessant
- kulturell interessant
Interaktives Höhenprofil
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Tour-Details
Wegbelag:
Ausgehend von Molln beim Parkplatz Scheiblingau wandern Sie in den wunderschönen Bodinggraben.
Erlebniswert: **
Empfohlene Jahreszeiten:
- März
- April
- Mai
- Juni
- Juli
- August
- September
- Oktober
- November
Eigenschaften:
- Einkehrmöglichkeit
- familienfreundlich
- kulturell / historisch
- geologische Highlights
Vom Parkplatz Scheiblingau bei Molln wandern Sie entlang der Krummen Steyrling bis zum Jagahäusl. Dies sind knapp 1,5 km – ca. 30 Minuten zu Fuß.
Der Bodinggraben ist einer der schönsten Talschlüsse im Nationalpark Kalkalpen. Hier finden sie das ehemalige Jagdschloss der Grafen Lamberg, die Annakapelle, das Jägerhaus und das Adjunktenstöckl. Auswaschungen im Bachbett auf dem Weg Richtung Ebenforstalm, sogenannte Bodinge im Volksmund, gaben dem romantischen Tal seinen Namen.
Die Anstiege zur Ebenforstalm (Weg Nr. 472), zum Alpstein (1.443 m), zum Großen Trämpl (1.424 m) und zur Schaumbergalm (keine Almwirtschaft) befinden sich ebenfalls dort.
Wegbeschreibung:
Von Molln aus erreichen Sie im Bodinggraben den Parkplatz Scheiblingau. Von dort wandern Sie entlang der Krummen Steyrling bis zum Jagahäusl. Dies sind knapp 1,5 km – ca. 30 Minuten zu Fuß.
Diese Wanderung führt durch einen der schönsten Talschlüsse im Nationalpark Kalkalpen am ehemaligen Jagdschloss der Grafen Lamberg, an der Annakapelle, am Jägerhaus und am Adjunktenstöckl vorbei.
Tipp des Autors:
Die Anstiege zur Ebenforstalm (Weg Nr. 472), zum Alpstein (1.443 m), zum Großen Trämpl (1.424 m) und zur Schaumbergalm (keine Almwirtschaft) befinden sich ebenfalls dort.
Weitere Informationen:
- kulinarisch interessant
- Verpflegungsmöglichkeit
Die 1843 von Carl Zeitlinger errichtete Kapelle ging 1878 in den Besitz der Grafen Lamberg über. Die kleine Laubenkapelle mit Vorhalle ist der Heiligen Rosalia geweiht. Auf dem Satteldach sitzt ein Türmchen mit kleiner Glocke. An der Decke der Vorhalle kann man eine schöne Malerei mit der Heiligen Rosalia bewundern. Ein Schmiedeeisengitter mit den Buchstaben K.Z. und A.Z. und der Jahreszahl 1843 erinnert an die Familie Zeiltlinger, ehemailge Sensenwerkbesitzer.
Nach Gräfin Anna von Lamberg, die besonders gerne im Bodinggraben weilte, wird die Kapelle auch Annakapelle genannt. Jedes Jahr zu Anna (26. Juli) und zu Rosalia (4. September) wird ab 10 Uhr eine heilige Messe gefeiert.
Über Jahrtausende hat sich der Bach ins Gestein eingegraben und tolle Bodinge (Bottiche) ausgeschliffen.
Forsthaus Bodinggraben - ehemaliges Jagdschlösschen der Grafen Lamberg
1830 ließ Eugen Fürst von Lamberg als Dienstsitz für Jäger und Unterkunft für seine Jagdgäste ein Steinhaus im Bodinggraben erbauen. 1873 wurde im Auftrag von Franz Emmerich Graf von Lamberg das Haus in ein großzügig gestaltetes Blockhaus umgebaut. Noch bis 1936 wurde es von der gräflichen Familie und ihren Jagdgästen genutzt. Heue ist es Dienstsitz für Gebietsbetreuer und Ranger Michael Kirchweger und seiner Familie im Bodinggraben.
Begonnen haben die Lambergs als Burggrafen - als treue Verwalter der kaiserlichen Burg in Steyr 1614. Gut 50 Jahre später hatte der Kaiser so hohe Schulden bei dem Lambergs, dass diese dafür die Herrschaft Steyr kaufen konnten. Mit dabei im Besitz waren weite Wälder im Süden von Steyr bis über das Sengsengebirge. Im Bodinggraben änderte sich deshalb kaum etwas: Die Wälder waren zum Großteil an die Sensenschmiede vergeben. Der Talgrund und die Rosaliakapelle und die Blumaueralm gehörten den Sensengewerken Zeitlinger in der Blumau bei Molln. All diese kleinen Privatbesitzungen wurden 1873 von Reichsgraf Franz Emmerich Lamberg aufgekauft und sein Besitz abgerundet.
TIPP! Im Rahmen von geführten Touren kann das Forsthaus Bodinggraben und die Ausstellung "Fürsten in der Wildnis" besichtigt werden.
Das Jagahäusl im Bodinggraben ist ein beliebtes Einkehrziel. Neben Jause & Getränk kannst du hier eine tolle Aussicht auf die umliegende Bergwelt genießen.
Wo früher der Jagdaufseher des Fürsten Lamberg wohnte, ist heute die ÖBF Versorgungsstation im Bodinggraben eingerichtet. Unweit des Hauses befindet sich ein kleiner, feiner Wasserspielplatz des Naturerlebnisweges "Wasser-Spuren" - hier können Kinder ungestört spielen.
Das Jägerhaus liegt in einem der schönsten Talschlüsse im Nationalpark Kalkalpen, dem Bodinggraben. Es wurde von den Österreichischen Bundesforsten liebevoll restauriert und bildet zusammen mit dem Forsthaus Bodinggraben, der Rosalienkapelle und dem Adjunktenstöckl ein einzigartiges Kulturjuwel.
Die Jausenstation ist Ausgangspunkt für Spaziergänge, Wanderungen, Mountainbike-Touren und Reitausflüge.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten genießt man auf der Terrasse einen sensationellen Ausblick auf das Sengsengebirge. Kinder können bei der Wasserspielstation Staudämme bauen und Bachläufe anlegen, im glasklaren Bach auf Entdeckungsreise gehen und auf der großen Spielwiese gefahrlos herumtollen.
Spielplatz für Kinder direkt beim Jagahäusl.
Parken
Molln/Parkplatz Scheiblingau im Bodinggraben
Parkgebührenkeine
- Für Kinder geeignet (0 - 14 Jahre)
- Für Kinder geeignet (jedes Alter)
- Für Jugendliche geeignet
- Für Senioren geeignet
- Für Alleinreisende geeignet
- Mit Freunden geeignet
- Zu zweit geeignet
- Mit Kind geeignet
- Frühling
- Sommer
- Herbst
- Frühwinter
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Stadtplatz 27
4400 Steyr
Telefon +43 7252 53229 - 0
E-Mail reichraming@steyr-nationalpark.at
Web www.steyr-nationalpark.at/
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